1. Etappe: Kundl – Steinberghaus

Das Wetter meinte es gut mit uns. Strahlend blauer Himmel über Kundl. Wir stehen am Parkplatz, die Bikes sind aus dem Auto ausgeladen und der letzte Proviant eingekauft – es geht los. In der Kundler Klamm ist es noch recht kühl, aber dennoch ist es ein wunderbar flacher und so früh am morgen auch einsamer Anfang.

Einrollen durch die Kundler Klamm

Einrollen durch die Kundler Klamm

Blick Richtung Hohe Salve

Blick Richtung Hohe Salve

Als wir in Mühlbach die ersten steileren Höhenmeter in Angriff nehmen und noch 1200hm bis zum ersten Berg des Tages vor uns haben wird klar, dass gleich die erste Etappe knackig wird. Die Auffahrt zum Feldalphorn ist angenehm, die Steigung effizient, unnachgiebig aber gut pedalierbar. Die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfel tragen wir unsere Liebsten. Wir sind schnell, aber leider zeigt FoxX erste Anzeichen, dass es mit seiner Gesundheit nicht zum Besten steht. In Anbetracht dessen lassen wir die Querung zum Schwaigberghorn aus und entscheiden uns für die direkte Abfahrt.

Auffahrt zum Feldalphorn

Auffahrt zum Feldalphorn

Tragestück zum Felpalphorn

Tragestück zum Felpalphorn

Feldalphorn: Blick Richtung Schwaigberghorn

Feldalphorn: Blick Richtung Schwaigberghorn

Ein Tag, zwei Gipfel: Take One!

Ein Tag, zwei Gipfel: Take One!

Der Trail ist nicht besonders angenehm, weil wir an vielen Stellen absteigen müssen und kein echter Flow aufkommt. Im weiteren Verlauf der Abfahrt zeigt sich die miserable Fertigungsqualität der RubberQueen von FoxX. Der Reifen selbst ist so unwuchtig, dass er am Rahmen schleift. Mit sehr viel Mühe und Liebe schaffen wirs die Unwucht soweit zu reduzieren, dass der Reifen nicht mehr bremst.

Abfahrt vom Feldalphorn: Steil, ...

Abfahrt vom Feldalphorn: Steil, …

... eng, ...

… eng, …

... und verwinkelt

… und verwinkelt

Trotz des eierndes Reifens, dumm Grinsen geht noch

Trotz des eierndes Reifens, dumm Grinsen geht noch

Mit angeschlagenem Bike + Fahrer geht es bergan zum Lodron. Eigentlich auch eine sehr schöne Auffahrt mit ähnlichem Charakter wie die Erste des Tages, doch FoxX geht es zusehends schlechter. So wird die Überquerung zur Tortur, vor allem auch, weil die Trailabfahrt ein weiteres mal zu Wünschen übrig lässt. Erschöpft kommen wir in unserer Unterkunft an, und bekommen gerade noch so ein Abendessen. Aber es bleibt unklar, ob der schlechte Zustand eine Eintagsfliege war. Vielleicht durch ein falsches Essen? Wie sollen wir die morgige Etappe angehen?

Parorama Richtung Westen bei der Auffahrt zum Lodron

Parorama Richtung Westen bei der Auffahrt zum Lodron

Parorama Richtung Osten am Lodron

Parorama Richtung Osten am Lodron

Höhenprofil

Höhenprofil 1. Etappe, Transalp 2013

Höhenprofil 1. Etappe, Transalp 2013

Karte


Hinweise: Die dicken Linien entsprechen der tatsächlich gefahrenen Route, die dünnen, dunkleren Linien der geplanten Route. Aufgrund unvollständiger GPS-Aufzeichnungen sind einige Teile des Tracks handgezeichnet.