Tag der Langsamkeit. Zum Glück stehen heute nicht allzu viele Höhenmeter auf dem Programm. Wir entscheiden uns in aller Ruhe die Etappe zu beginnen und zu versuchen FoxX’s Kräfte so viel zu schonen wie nur möglich. Die Filzenscharte ist ein einfacher und langweiliger Übergang. Prinzipiell Forststraße, nur ganz oben gibt es einen kleinen lustigen Trailabschnitt, der bergauf und bergab Spaß macht – genug um die Motivation und das Grinsen in FoxX Gesicht wieder aufzubauen. Ein Übriges tut ein sehr gutes Mittagessen mit Blick übers Pinzgau.

Hinteres Windautal	Auffahrt zur Filzenscharte
An der Filzenscharte…	…und hinab

FoxX fühlt sich weiterhin kränklich. Wir entscheiden uns aufzuteilen: Flo fährt normal weiter nach Krimml, FoxX fährt mit Taxi nach Neukirchen zu einer Apotheke (natürlich ist heute Feiertag) und dann nach Krimml. Der Plan geht auf und wir kommen quasi zeitgleich an der Auffahrt zum Krimmler Tauernhaus an.

Blick übers Krimmler Tal Richtung Großvenediger…	… und Richtung Krimml
Lohnender Radweg nach Krimml	Vorsicht: freilaufende Touristen an den Krimmler Wasserfällen!

Wir sind zu fokussiert auf den Gesundheitszustand und ein dazu passendes Tempo, als dass wir diese tolle Landschaft hier genug genießen könnten. Nach einem relativ steilen Anfang öffnet sich das Tal der Krimmler Ache weiter oben zu einem flachen Hochtal. Ruhig, entpsannt, entschleunigt – bis man das Krimmler Tauernhaus erreicht. Hochbetrieb. Wir hätten es an den Hüttentaxis erahnen können. Tourismus pur. Schade. Die Landschaft hier hätte es gemächlicher verdient. FoxX ist froh etwas Luxus zu bekommen und versucht die maximale Regeneration aus dieser Übernachtung rauszuholen, denn morgen wartet ein Hammer.

Die letzten, flachen Meter durch Krimmler Achental

Geschafft: Das Krimmler Tauernhaus

Höhenprofil

Karte

Hinweise: Die dicken Linien entsprechen der tatsächlich gefahrenen Route, die dünnen, dunkleren Linien der geplanten Route. Aufgrund unvollständiger GPS-Aufzeichnungen sind einige Teile des Tracks handgezeichnet.