1. Etappe: Garmisch – Tarrenz

Der Morgen beginnt mit einer sauberen Wäsche – für unsere Bikes auf dem wackligen Radlträger unseres Zubringerfahrzeugs. Es ist kalt, es regnet, im Auto erklingt ein erstes G’stanzl, ein dumpfer Schlag, es ist wieder ruhig. Die Motivation ist sonstwo … irgendwie sind unsere Erinnerungen von der letzten Transalp etwas rosiger. Egal, jetzt stehen wir hier am Bahnhofsvorplatz in Garmisch, das Shuttlebunny hat uns zurückgelassen und uns bleibt nix übrig: Wir fahren los. Schon nach wenigen Metern sind wir zu fünft: Flori, FloFX, Stefan, Rudi und die Motivation. Der Regen macht uns nichts mehr aus, Garmisch liegt hinter uns, der Eibsee unter uns und 7 wunderschöne Tage vor uns.

Einrollen im Regen

Einrollen bei leichtem Regen

Blick zurück Richtung Garmisch

Blick zurück Richtung Garmisch

Unterhalb des Zugspitzmassivs kurz vor Ehrwald

Unterhalb des Zugspitzmassivs kurz vor Ehrwald

Die Strecken am ersten Tag sind einfach, etwas bergauf und etwas bergab. Hin und wieder streuen wir kleinere Trail-Abschnitte ein, so auch am Fernpass. Wir entscheiden uns eine eher unbekannte Abfahrt zu versuchen. Es ist nicht leicht sich bei diesem nassen Wurzelteppich auf dem Bike zu halten. Diese erste kleine Herausforderung sollte uns einen Vorgeschmack geben, was uns auf dieser Tour noch erwartet, die Vorfreude steigt mit jedem Meter.

Stefan im unteren Teil der Auffahrt zum Dirstentrittkreuz…

…und Flori auf dem fahrbaren Fußweg im oberen Teil

Pause am Dirstentrittkreuz

Den Abschluss der heutigen Etappe bildet das Dirstentrittkreuz. Bei unserer Transalp 2006 hat es uns so gut gefallen, dass wir es nochmal einbauen wollten und es passt. Der Anstieg ist steil aber fahrbar, die Brotzeit fein und der Downhill ausgesprochen flowig. Und schon sind 2300hm auf unserem Konto – so kann es weiter gehen.

Trail vom Dirstentrittkreuz

Im unteren Teil dann einfacher Weg bzw. Forstweg

Zur Abwechslung mal Wasser von unten

Pässe

  • Hochthörlehütte
    Auffahrt: erst asphaltierter Radweg, dann angenehmer Forstweg. Auf „Passhöhe“ dann kurzer Fußweg mit Schiebeeinlagen
    Abfahrt: Prinzipiell asphaltierter Fahrweg, aber links und rechts gehen immer wieder Trailabkürzer ab.
  • Fernpass
    Auffahrt: Forstweg. Empfehlenswert ist der Höhenwanderweg ab Ehrwald (siehe Karte).
    Abfahrt (über Trail, siehe ebefalls Karte): S2 mit wenigen S3 Stellen; enger Wiesen/Waldpfad mit vielen Wurzeln, problematisch bei Nässe.
  • Dirstentrittkreuz
    Auffahrt: Die ersten ca. 400hm extrem steiler, dann flacherer Forstweg. Im Schlussstück dann fahrbarer Fußweg.
    Abfahrt: S1 mit S2 Stellen; sehr flowige Abfahrt auf wechselndem Untergrund mit zahlreichen Routenmöglichkeiten. Im unteren Teil wird der Weg breiter bzw. Forstweg.

Höhenprofil

Höhenprofil 1. Etappe, Transalp 2012

Höhenprofil 1. Etappe, Transalp 2012

Karte

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