Transalp 2006
Bad Tölz – Riva

Bericht geschrieben von

Flori1, November 2007

Die Mitfahrer

Anderl, Flori1, Flori2 (3 Tage), Aaron

Einleitung

Wir schreiben November ’07, und diese Seite mit dem Transalpbericht 2007 ist schon seit September online. Da ich aber 2006 schon eine Transalp gefahren bin, will ich den zugehörigen Bericht nachliefern. Fotos sind zu genüge vorhanden, und wir haben uns während der Tour täglich Notizen gemacht, was meinem Erinnerungsvermögen auf die Spur helfen sollte. Leider sind die Aufzeichnungen der ersten beiden Tage auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Dies sollte allerdings kein allzugroßes Problem darstellen, da mir diese – meine erste Transalp – noch gut in Erinnerung geblieben ist.

Eigentlich zu viert wollten wir diese Transalp bewältigen. Flori2 kam allerdings zeitlich etwas dazwischen, und verschieben hätte auch nichts verbessert. Nach einigem hin und her konnte er dann letztendlich doch noch die ersten drei Tage mit uns fahren.

Streckenwahl

Für diese Transalp waren Startort und Ziel von Anfang an klar: da wir in Bad Tölz (und Umgebung) bereits am Alpenrand wohnen, starten wir daheim und wollen klassisch am Gardasee unsere Tour beenden. Aaron will das Rabbijoch miteinbauen, dass er eigentlich schon im Vorjahr fahren wollte, und wir sind uns einig, das wir das Niederjoch (Similaunhütte) als Vorgängeretappe zum Rabbijoch wählen wollen. Dadurch ist die Route schon ziemlich fest: ins Ötztal (Auffahrt Niederjoch) kommt man schön über Ehrwald-Fernpass-Dirstentrittkreuz, und nach dem Rabbijoch wollen wir möglichst schnell nach Riva, da wir beim (für fast alle) Ersten Mal nicht allzuviele Tage fahren wollen.

Also verläuft die Route wie folgt: In 7 Etappen geht es von Bad Tölz aus zunächst flach in die Berge und über den Sylvensteinstausee und Krün bis Mittenwald, weiter in die Leutasch und hinauf zur Ehrwalder Alm. Über Ehrwald, Fernpass und Dirstentrittkreuz erreichen wir das Ötztal. An dessen Ende gehts hinüber über das Niederjoch ins Vinschgau, weiter nach Meran und das Ultental hinauf, von dessen Ende wir wiederum über das Rabbijoch ins Val di Sole nach Male gelangen. Von dort gehts so schnell wie möglich über Madonna di Campiglio, Tione di Trento und Storo über den Tremalzo, der den Abschluss darstellen soll, nach Riva.

Die gesamte Route umfasst 10371 Höhenmeter und 458,41 km.

Das war besonders positiv:

  • Top-Wetter: Auch wenn es nicht immer sonnig war, sind wir dennoch bis auf abzählbar viele Tropfen am ersten Tag nie im Regen gefahren. Der einzige Niederschlag (dann aber auch gleich ein richtiges Gewitter) ereilte uns in Vent während der Mittagspause, wo wir uns aber unterstellen konnten.
  • Einige Highlights bei der Streckenwahl: Am Similaun waren wir auf über 3000m. Die Abfahrten vom Dirstentrittkreuz, Rabbijoch und Niederjoch haben das Trailfieber in uns geweckt.
  • Die erste Transalp ist einfach ein einprägendes Erlebnis (Gilt zumindest für mich). 7 Tage lang an nichts denken als an die Höhenmeter die noch vor einem liegen und wahnsinns Landschaften und Aussichten geniessen.

Das war besonders negativ:

  • Flori2 konnte uns aus zeitlichen Gründen leider nur die ersten 3 Tage begleiten.
  • Streckenwahl: Zu viel Straße, Teer und flache Passagen (70km nahezu ebene Anfahrt am ersten Tag, Ötztal auf größtenteils Bundesstrasse, Bundesstraße von Madonna bis zur Tremalzoauffahrt).

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